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Meine 3 lustigsten Stories mit Uiyd

Seit letztem Freitag ist mein Tune "It Haffi Bun (feat. Perfect Giddimani)" draussen bzw. hoffentlich bereits in deiner Playlist drin. Da ich im ersten Verse des Songs 1-2 Stories aus meiner Jugend hervorkrame, gibt hier jetzt passend dazu ein paar weitere, lustige Anekdoten zum Thema.


#1 - Nepal – im Reich der Maoisten

Im Westen Nepals war ich mit einem Bredrin in einer Gegend weitab von Strassen und Strom unterwegs, wo es nur Dschungel und Berge gab. Wir übernachteten in dem einen Dorf, und um etwas Reis zu kaufen wanderten wir in einem Tagesmarsch in ein nächstes Dorf. Dort schien es, als wären wir die ersten oder sicher seit langem die ersten Weissen, welche die Dorfbewohner erblickten. Wir freundeten uns mit ihnen an und irgendwann kamen sie mit zwei prall gefüllten Säcken Ganja an. Ich meinte so zu meinem Bro: "Wir können jetzt easy bleiben, oder das Dorf hier für immer verderben". Also blieben wir easy, taten unbeeindruckt und gaben den Leuten 100 Nepali Rupees dafür. Auf dem Rückweg schlichen wir uns um einen Militärposten herum, da wir nicht unbedingt mit den Jungs da Kontakt haben wollten, obwohl die uns von Weitem zuwinkten und irgendwas sagen wollten. Zurück in unserem "Basis"-Dorf angekommen und nachdem wir von unserer abenteuerlichen Route um den Militärposten erzählten, meinte die Dorfbewohner, dass wir unglaubliches Glück gehabt hatten, da das Gebiet vom Militär als Schutz gegen die Rebellen vermint worden war und ein Jahr zuvor ein Büffel dran glauben musste. Fazit: nicht nachmachen.


#2 - Rototom, als es noch in Italien war

Bevor das Rototom Sunsplash-Festival in Spanien war, wo wir dann viel später auch mal einen Auftritt hatten, war es im italienischen Osoppo bei Udine beheimatet. Dort gab es einen einzigen Bahnhof weit und breit, und bei dem war jeder Ausgang besetzt mit Carabineri, welche zusammen mit ihren Hunden jeden einzelnen Festival-Besucher kontrollierten. Wie meine Leute da unbeschadet durchkamen, keine Ahnung. Ich auf jeden Fall musste bleiben, und blieb im "Interview" über 2h standhaft. Als sich einer der Polizisten dann allerdings so Plastik-Handschuhe überzog, überlegte ich mir, ob es mir das wert wäre. Glücklicherweise liessen sie mich dann einfach so gehen ohne unangenehmere Kontrolle. Wo ich das Zeug versteckt hatte? Eingeflochten in meinen Dreads. Ein Trick, den ich später auch auf Flugreisen anwendete.


#3 - Belfast – letzter Spliff vor dem Abflug

Als ich so 15-16 Jahre alt war, ging ich zusammen mit einem Freund einen weiteren Freund besuchen, der nach Nordirland ausgewandert war. Wir machten dort Strassenmusik und zogen um die House-Parties (damit ist nicht unbedingt die Musik gemeint). Am letzten Tag hatten wir kurz vor unserem Abflug noch einen letzten kleinen Spliff übrig, denn wir nicht mit ins Flugzeug nehmen wollten. Gerade als wir uns auf die Suche nach einem ruhigen Plätzchen machten, trafen wir auf einen sympathischen Rastaman. Schnell stellte sich heraus, das er auch Musiker sei und heute Abend einen Gig "mit UB40" habe. Wir so: "Ah wow, und wie heisst den deine Band?" - "The Wailers". Okay, alles klar. Er bot uns an, in seinem Hotelzimmer zu chillen, wo wir den Rest der Truppe, u.a. Family Man Barrett usw. trafen. Wild.




Bonus Story:

Yung Collie vor der Jugendrichterin – ist tatsächlich so passiert, wie ich es im Song in den ersten 4 Zeilen hier erzähle. Falls Du die noch nicht gehört hast:



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